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Kitzeln als Podcast- (NotVanilla) und Youtubekuriositäten(?)-thema ( The Infographics Show)

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Zitat (TrivialTickler - 18.07.2021 13:16:26)
Inhaltlich hat mich das an einen Kitzelblog erinnert, der sich auch mal eingehend mit der Frage historischer Belege für die Existenz der Kitzelfolter auseinandergesetzt hatte (ich meine, das war Federleichts Blog?) und der durch die Quellen des Videos möglicherweise noch bereichert werden könnte. https://www.youtube.com/watch?v=bl1rZGs5EdA

Ja, das war mein Blog, lang ist's her... Ich habe eine Weile lang nach den Ursprüngen der Kitzelfolter geforscht, da ich ein Originalquellenfetischist bin. Es wird dazu soooo viel Unsinn erzählt, wnn der Tag lang ist! Danke für den Videolink, da sind wirklich echte quellen verarbeitetnd nicht nur Hörensagen.
Ich bleibe allerdings bei der Auffassung, dass es zwar ältere Belege für die Ziegenfolter gibt, dass diese aber erst im Simplicissimus als Kitzelfolter dargestellt wird.

Zum Podcast: ja, habe ich auch gehört und fand ich interessant. Schade nur, dass ausschliesslich eine Passive interviewt und ihr auch Fragen zum Interesse der Aktiven gestellt wurden.

Dass bei einem BDSM-Podcast unter dem Titel "Kitzelfetischismus" die sexuelle Komponente im Vordergrund steht, ist klar. Das heisst natürlich nicht, dass Kitzeln für alle Kitzel ans sexuell konnotiert ist.

Andererseits bin ich der Meinung: Erotik ist ein viel weiteres Feld als Sex, und Kitzeln hat in vielen Fällen auch dann einen erotischen Touch, wenn es nicht zu Sex kommt.

(Doppelt gepostet, kann gerne gelöscht werden)

Zitat (gesundmunterlachen - 30.07.2021 08:08:44)
Es tut gut zu hören, dass ich wohl doch nicht so allein bin :) :) das ist irgendwie etwas erleichternd

Da bist du auch bei weitem nicht die Einzige! Bisher war für alle, mit denen ich mich getroffen habe, das einfach ein lustiges Zusammenkommen. Diejenigen, die dann auch Sex brauchen, die hab ich davor schon aussortiert. Schlimm ist es nur, wenn man das im Vorhinein klärt, dann während dem Treffen gefesselt wird - und dann der Partner nochmal das diskutieren anfängt. So ist es leider einer Dame hier passiert, die ich dann (verständlicherweise) nie wieder hier gesehen habe...

Mit dem Kitzeln ist es wie mit einer Pizza - nur weil man Pizza bestellt, ist nicht immer Ananas drauf. Es gibt sogar ein ganzes Volk das behauptet, auf Pizza dürfe keine Ananas drauf.

Aber klar, ganz kalt lässt's mich nicht - wenn mich ne Partnerin im Intimbereich kitzeln würde, dann glaub ich macht mich das schon deutlich an. Aber da ist dann die Frage, ob man das dann noch als Kitzeln bezeichnen sollte, oder ob dann Petting nicht der passendere Begriff wäre ;)

Es tut gut zu hören, dass ich wohl doch nicht so allein bin :) :) das ist irgendwie etwas erleichternd

Zitat (gesundmunterlachen - 26.07.2021 16:41:11)
Danke für den Link. Tatsächlich interessanter Podcast. Mir ergibt sich dadurch ein Frage. Eigl. stelle ich mir diese Frage häufiger. Geht dieses Kitzelthema im Erwachsenenalter tatsächlich immer mit BDSM oder sexueller Erregung einher? Ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner Beziehung zum Thema Kitzeln ziemlich allein bin. Oder es zumindest nicht so verbreitet ist. Ich denke auch die Meisten hier in diesem Forum sehen es als erotischen Fetisch - was bestimmt auch seinen Reiz hat und sehr schön sein kann, wenn man es mag. Das will ich auf keinen Fall irgendwie schlecht darstellen natürlich. Im Podcast wird auch nur in dieser Weise darüber berichtet. Ich selbst, habe mit meinem Mann mal versucht in wie weit es mich selbst erregt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich keinerlei sexuell erregende Komponente hat - mit Ausnahme einer einzigen etwas intimeren Stelle. Für mich ist es da, um den Alltag hinter mir zu lassen und los zu lassen. Ich hab es auf spielerischer Art und Weise sehr gern. Ich mag das Gefühl und es macht mir Spaß. Es ist das Lachen und sich keine Gedanken zu machen. Aber ich lasse mich dafür fesseln, um mich leichter fallen zu lassen und niemandem weh zu tun. Ist dies aber dann direkt Bondage? Bin ich wirklich allein damit? Haben Alle hier erregende Vorstellungen von diesem Thema? Manchmal fühle ich mich wie ein Sonderling, da es nicht normal scheint, wenn man es einfach nur total gern hat und mehr eben nicht.

Für mich hat Kitzeln auch keine sexuelle Komponente :-)
Egal ob ich jemanden kitzel oder ob ich gekitzelt werde - es ist wie ein Ventil um Stress abzubauen, den Alltag hinter mir lassen.... .
Es ist rein freundschaftlich, dadurch ist mir auch das Geschlecht der anderen Person komplett egal.
Nur lasse ich mich nicht fixieren - da hab ich Panik davor.. .

Aber ich habe auch die Erfahrung bzw. Beobachtung auf der Seite hier gemacht, dass sehr, sehr viele einen sexuellen Bezug zum Thema Kitzeln haben.

Okay. Das ist schön zu hören :)

Da kann ich dich auch beruhigen. Mit dem passenden Partner kann Kitzeln für mich sehr sexuell erregend sein, in vielen Fällen (auch mit festem Partner, aber vor allem im Freundeskreis, bei Treffen etc) ist es einfach nur Spaß und erregt mich nicht.
Wenn ich das richtig sehe, ist der Podcast in erster Linie ein bdsm/Fetisch-Podcast, bei dem über sexuelle Vorlieben und Fetische gesprochen wird. Vermutlich lag der Fokus deshalb auf dieser Seite des Kitzelns.

Das hast du schön geschrieben. Danke für die liebe Antwort :)

Zitat (gesundmunterlachen - 26.07.2021 16:41:11)
Danke für den Link. Tatsächlich interessanter Podcast. Mir ergibt sich dadurch ein Frage. Eigl. stelle ich mir diese Frage häufiger. Geht dieses Kitzelthema im Erwachsenenalter tatsächlich immer mit BDSM oder sexueller Erregung einher? Ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner Beziehung zum Thema Kitzeln ziemlich allein bin. Oder es zumindest nicht so verbreitet ist. Ich denke auch die Meisten hier in diesem Forum sehen es als erotischen Fetisch - was bestimmt auch seinen Reiz hat und sehr schön sein kann, wenn man es mag. Das will ich auf keinen Fall irgendwie schlecht darstellen natürlich. Im Podcast wird auch nur in dieser Weise darüber berichtet. Ich selbst, habe mit meinem Mann mal versucht in wie weit es mich selbst erregt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich keinerlei sexuell erregende Komponente hat - mit Ausnahme einer einzigen etwas intimeren Stelle. Für mich ist es da, um den Alltag hinter mir zu lassen und los zu lassen. Ich hab es auf spielerischer Art und Weise sehr gern. Ich mag das Gefühl und es macht mir Spaß. Es ist das Lachen und sich keine Gedanken zu machen. Aber ich lasse mich dafür fesseln, um mich leichter fallen zu lassen und niemandem weh zu tun. Ist dies aber dann direkt Bondage? Bin ich wirklich allein damit? Haben Alle hier erregende Vorstellungen von diesem Thema? Manchmal fühle ich mich wie ein Sonderling, da es nicht normal scheint, wenn man es einfach nur total gern hat und mehr eben nicht.

Also ich denke nicht, dass du da so allein bist. Tatsächlich ist das, was du für dich daraus ziehst, auch für mich relevant: das Loslassen, Spaß haben, Lachen, ich mag das Gefühl, den Alltag vergessen, sich fallen lassen, was unter Fesseln am besten geht... Und auf der anderen Seite genieße ich halt auch tatsächlich die erregende Wirkung (die sich scheinbar bei dir nicht zeigt). Diese Wirkung entsteht aber nicht bei jedem oder immer, sondern ist eigentlich unmittelbar mit meiner Zuneigung zum Kitzelpartner verknüpft. Kann also, aber muss nicht.
Du solltest dir auf jeden Fall meiner Meinung nach keinen Kopf machen, dass du ein Sonderling wärst. Jeder ist da anders gestrickt!

Danke für den Link. Tatsächlich interessanter Podcast.

Mir ergibt sich dadurch ein Frage. Eigl. stelle ich mir diese Frage häufiger. Geht dieses Kitzelthema im Erwachsenenalter tatsächlich immer mit BDSM oder sexueller Erregung einher? Ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner Beziehung zum Thema Kitzeln ziemlich allein bin. Oder es zumindest nicht so verbreitet ist. Ich denke auch die Meisten hier in diesem Forum sehen es als erotischen Fetisch - was bestimmt auch seinen Reiz hat und sehr schön sein kann, wenn man es mag. Das will ich auf keinen Fall irgendwie schlecht darstellen natürlich.
Im Podcast wird auch nur in dieser Weise darüber berichtet. Ich selbst, habe mit meinem Mann mal versucht in wie weit es mich selbst erregt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich keinerlei sexuell erregende Komponente hat - mit Ausnahme einer einzigen etwas intimeren Stelle. Für mich ist es da, um den Alltag hinter mir zu lassen und los zu lassen. Ich hab es auf spielerischer Art und Weise sehr gern. Ich mag das Gefühl und es macht mir Spaß. Es ist das Lachen und sich keine Gedanken zu machen. Aber ich lasse mich dafür fesseln, um mich leichter fallen zu lassen und niemandem weh zu tun. Ist dies aber dann direkt Bondage? Bin ich wirklich allein damit? Haben Alle hier erregende Vorstellungen von diesem Thema? Manchmal fühle ich mich wie ein Sonderling, da es nicht normal scheint, wenn man es einfach nur total gern hat und mehr eben nicht.

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